5 Fragen an Stefan Gries, Geschäftsführer satz&more, Sigmaringendorf
Einen bestimmten Lieblingsort im Ländle habe ich nicht, mir gefällt ganz Baden-Württemberg – vom Donautal über Oberschwaben bis zum Bodensee. Hier bin ich aufgewachsen und deswegen gefällt es mir auch sehr gut. Selbst nach ein paar Jahren in der Großstadt bin ich wieder gerne hierher gezogen.
Eines der schönsten Businesserlebnisse war sicherlich die Eröffnung meiner zweiten Firma, weil mir das Organisieren, Einkaufen, alles Einrichten, (EDV)-Netzwerke aufbauen, neue Mitarbeiter (20 Stück!) suchen und einstellen, sehr viel Spaß gemacht hat. Das alles fand unter einem enormen Zeitdruck von etwa drei Monaten statt, von der Idee bis zum Anlaufen der Produktion. Es hat alles von Anfang an super funktioniert, das hat mich schon stolz gemacht.
Mein wichtigstes Ziel war immer ein gutes Verhältnis zu meinen Mitarbeitern zu haben, um zusammen mit ihnen eine tolle, fristgerechte und vom Preis her faire Arbeit zu leisten – für mich die Grundvoraussetzung für zufriedene Kunden. Der Erfolg über mittlerweile 25 Jahre zeigt mir, dass der Weg den ich eingeschlagen habe, für mich der richtige ist.
Den größten Nutzen durch den Verband sehe ich für mich in den vielen tollen Netzwerktreffen, bei denen man immer neue und interessante Leute kennenlernt, woraus sich auch schon eine Zusammenarbeit mit dem ein oder anderen Kollegen ergeben hat. Die tollen Fort- und Weiterbildungsangebote der dmpi finde ich gerade in der heutigen Zeit des digitalen Wandels sehr wichtig und gut abgestimmt. Ebenso hat mir die Rechtsabteilung in einer schwierigen Lage schon sehr weitergeholfen. Alles zusammen eine runde Sache, von der jeder profitieren kann.
Die Perspektive der Druckindustrie ist sicherlich sehr geprägt von digitaler Transformation und dem Thema Nachhaltigkeit. Meiner Meinung nach hängt die Zukunft vieler Betriebe von ihrer Fähigkeit ab, sich anzupassen und innovative Wege zu finden, um Kundenwünsche zu erfüllen. Das wird eine große Herausforderung und für alle interessant.